Blauer Himmel, blühende Bäume: Besser könnte es nicht sein.

 

Die Departementsgrenze zwischen Nièvere und Allier.

 

6. Tag, Samstag, 3. Mai

Mars-sur-Allier - Lurcy-Lévis

29 km

Sehr erleichtert verliess ich um acht Uhr dieses Etablissement. Unterwegs nach Saint-Pierre-le-Moûtier, in einem hübschen Weiler, traf ich auffallend viele junge Menschen. Alle waren am Arbeiten im Garten und am Renovieren einer mittelalterlichen Pigonnerie (Taubenhaus). In St. P.d.Moutier kaufte ich in einer Apotheke Tabletten gegen einen Ausschlag, der mich seit drei Tagen plagte – möglicherweise von den blühenden Rapsfeldern. Schon bald überquerte ich den Fluss Allier und befand mich in der Region des Berry, einem Kalksteingebiet. Historisch gesehen wohnten hier keltische Biturgier bis 52 n. Chr. In le Veurdre folgte ich dem historischen Weg. Ich war sehr froh darüber, dass ich den Führer „ITINÉRAIRE DU PELERIN DE SAINT JAQUES VOIE HISTORIQUE DE VÉZELAY“ gekauft hatte. Den musste ich jetzt sehr gut studieren. Ich war hell begeistert über dieses Teilstück des Weges, der durch eine offene Agrarlandschaft führte. Es war zirka 17 Uhr als ich im schönen Ort Lurcy-Lévis ankam. Dort bezog ich eine Unterkunft im Hotel Auberge Bourbonnais. Sehr gepflegt und freundlich.

Hotel, demi-Pension 60 Euro