Der Regen verwandelte den Weg in einen Bach.

 

 

VIA LEMOVICENSIS 1.TEIL 2008

Sonntag 27. April. Anreise via Lausanne, Dijon, Larroche-Migenne, Sermicelle-Vézelay.

Bei schwülem Wetter kam ich gegen sechs Uhr abends in Vézelay an. Einquartierung im Hotel „La Compostelle“. Sehr freundlicher Empfang - kurz nach meiner Ankunft entlud sich über dem Ort ein Gewitter.

 

1. Tag, Montag 28. April

Vézelay - Bazoches-du-Morvan

15 km

Gegen neun Uhr, nach der Besichtigung der Basilique Saint Madelaine, machte ich mich auf den Weg. Leider im Dauerregen. Ich war jetzt froh über meinen kleinen Schirm, den ich in letzter Minute eingesteckt hatte. So wanderte ich den ganzen Tag in der einen Hand den Schirm, in der anderen den Stock. Da alles nass und überschwemmt war musste ich mir einen Weg durch den Wald bahnen. Sind wirklich erst sechs Monate vergangen, seit ich auf dem Camino und in Santiago war? Im Gegensatz zum Camino ist die Via Lemovicensis wenig frequentiert. Wie zur Begrüssung hörte ich wieder den vertrauten Ruf des Kuckucks. Trotz des Regens war es einfach herrlich sich durch diese grüne Natur des Morvans zu bewegen. Übernachtung im Chambre d’Hôte “Ferme d`Ecosse“ in Bazoches.

 

Basilika Sainte-Marie-Madeleine in Vézelay.