Pilgerpfad durch Buschwerk.

 

Teufelsbrücke vor Saint-Guilhem-Le-Désert.

 

 

4. Tag, Sonntag, 8. Mai

Montpellier – Grabels – Saint-Guilhem-Le-Désert

30 km

Wieder zu viert machen wir uns auf zur Bushaltestelle Corum, um dann mit dem Tram nach Grabels und weiter nach Montarnaud zu fahren. Von da sollen es zwanzig Kilometer bis zum heutigen Ziel sein. Nur leider warten wir in Grabels vergeblich auf den Bus. Der fährt nämlich am Sonntag nicht. Also werden es dreissig Kilometer zu Fuss werden. Carl, der sehr müde ist und eigentlich einen Tag in Montpellier bleiben wollte, ist Happy und sehr erleichtert als er in Montarnaud die Gîte le Temps d`une Pause sichtet. Er entschliesst sich gleich hier zu bleiben. Zum Abschied schenkt er uns allen eine silberne Muschel, weil wir so gut zu ihm geschaut hätten. Auch ich komme so langsam an mein Limit. Über den Fluss Hérault und die Teufelsbrücke erreichen wir St. Guilhelm und die Gîte Privé. Jeder bekommt ein Zimmer. Die Küche dürfen wir nicht benützen, weil an diesem Abend ein privates Fest stattfindet. Darum gehen wir zusammen in ein kleines Restaurant und essen Steak-Frites. Der mittelalterliche Ort wurde als Teil des französischen Jakobsweges in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen und bekam die Auszeichnung „Les plus beaux villages de France“.

Gîte Privé, gut, 20 Euro mit Frühstück