Warten auf "meine" Männer. . .

 

Dominique und Gabriel in der Gîte La Truie qui file.

 

12. Tag, Montag, 16. Mai

Anglès - Boissezon - Noailhac

22 km

Schon nach kurzer Zeit verpasse ich den Weg, da die Markierung von einem herunterhängenden Ast verdeckt wurde. Ich werde aber sofort von zwei vorbeikommenden Männern im Auto darauf aufmerksam gemacht. Sie fragen mich, ob ich zu den zwei Pilgern da vorne gehöre. Nun weiss ich, dass auch Dominique und Gabriel den falschen Weg laufen. Sie sind zu weit weg um sie zu rufen. Wir haben in Boissezon abgemacht, um dann zusammen in unsere reservierte Herberge zu gehen. Auf einem Hügelzug angelangt, sehe ich die Montagne Noire und die Ebene vor Castrés. Im Dorf angekommen warte ich ziemlich lange auf die zwei Männer. Wenn ich alleine wäre, ginge ich wohl direkt bis Castrés! Dominique hat aber schon für uns in einer Gîte Férme reserviert. Der Weg dahin ist allerdings ziemlich kompliziert. Deshalb werden wir vom Patron abgeholt. Er erklärt uns, dass er den Weg nicht markieren dürfe, weil Catherine Déneuve oft im Nachbarhaus logiere (wegen der Paparazzi). Die Gîte hat einen lustigen Namen, sie heisst „ La Truie qui file“ (Das Schwein das abhaut).

Gîte so lala, Essen eher knapp, demi-pension, 35 Euro