Castilblanco de los Arroyos – Almadén de la Plata

30 km

Sieben Uhr. Ich genehmige mir ein kleines Frühstück in der Bar. Ich bin alleine. Die anderen Pilger scheinen noch in den Unterkünften zu sein. Die nächsten sechzehn Kilometer gehe ich, mangels Alternative, ohne Halt der Strasse entlang. Zum Glück hält sich der Autoverkehr in Grenzen. Nun geht es durch einen schönen Naturpark, wo ich endlich eine Pause machen kann. Vorbei an Eichen, Kiefern, einem Bachlauf und Zistrosen endet die Piste und geht in einen steilen, vierhundert Meter langen, Kletterpfad über. Oben angelangt erhält man zur Belohnung einen tollen Ausblick zurück auf die geleistete Strecke und voraus in den Ort Almadén de la Plata. In der Pilgerpension Casa Concha logiere ich heute. Im Zimmer ist es kalt aber zum Glück gibt es eine Heizung. Im Dorf hat es eine Bar mit Aussensitzplätzen an der Sonne. Dort verweile ich an der Wärme. Nach und nach gesellen sich andere Pilger dazu. In einem Sprachengemisch werden nun Erfahrungen ausgetauscht. Am Abend treffe ich mich mit Kristin, Jürgen und Karl in der Casa Concha zum Essen. Ich esse Nudelsuppe und frittierte Sardellen.

Casa Concha, gut, 20 Euro.