Das heutige Ziel in Sichtweite.

 

Rio de San Esteban.

 

20. Tag, Dienstag, 25. April

Avilés – Muros-de-Nalon

24 km

Ich habe sehr gut geschlafen. Alle waren ruhig und es gab kein Geschnarche. Ich mache mir einen Kaffee, um dann zügig in den Tag zu starten. Bald treffe ich Dieter und Georg, einen Franzosen, der gerade zurück vom Camino Primitivo kommt und jetzt auf dem Camino del Norte weiterwandert. Der Weg heute ist sehr ermüdend. Ein stetes Auf und Ab prägt die Etappe. In einem steilen Abstieg kann ich den Gedanken ans auszurutschen kaum zu Ende denken, schon liege ich am Boden. Mit schmerzendem Knie komme ich in der etwas noblen, privaten Herberge an. Ich nehme mir ein Einzelzimmer. Es ist kalt geworden und ich friere. Nach einer Gemüsesuppe mit Kartoffeln und Fleisch, Braten mit Reis und gemischtem Salat und Joghurt mit Honig ist mir aber schon bald wieder warm. Ich sitze mit drei jungen Pilgern am Tisch.

Albergue Casa Carmina, gut, 30 Euro