Immer noch geradeaus. . .

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21. Tag, Freitag 1. Mai

Labouheyre – Onesse-et-Laharie

23 km

Start um acht Uhr in leichtem Regen, der den ganzen Tag nicht aufhört. Mehrheitlich ziemlich öde der Autobahn entlang. Nur das letzte Stück ist ein bisschen interessanter. Durchnässt komme ich in der Gîte an, die von der Wirtin des dazugehörenden Restaurants betrieben wird. Die Gîte ist ungepflegt. Zwei Zimmer mit je zwei Hochbetten – eines davon ist kaputt. Jacques, der gestern mit Bernard total übermüdet hier angekommen sei, liess das Bett zusammenkrachen. Heute werde die Gîte voll sein. Ein Mann (Julien) kommt mit dem Taxi an. Er sei gestern beim Pfarrer in Pissos übernachtet, hätte aber Fussprobleme. Er mache sich Sorgen wegen Sylvie, mit der er schon ein paar Tage laufe. Sie gehe den ganzen Weg von Pissos, eine Strecke von immerhin zirka 40 Kilometer. Also macht sie denselben Fehler wie meine zwei Freunde gestern. Elodie und Mael treffen ein. Eine Stunde später, total am Ende, diese Silvie. Ich koche mir schon am späten Nachmittag Spaghetti, weil ich fast am Verhungern bin. Mit all den neuen Kollegen verbringe ich einen gemütlichen Abend.

Gîte ungepflegt, leider fast keine Alternativen, 20 Euro